Nach ruhigen Feiertagen und dem Jahreswechsel beginnt für viele von uns diese Woche bereits auch das neue Arbeitsjahr. Wie schon im letzten Beitrag beschrieben, habe ich die Weihnachtspause für intensive Aufräumarbeiten genutzt. Seitdem ist schon wieder etwas Zeit vergangen und ich fühle mich sehr frei und geistig klar. Dennoch habe ich in den letzten Tagen eine interessante Feststellung gemacht.
Der erste Arbeitstag begann für mich mit meinem gewohnten Morgenritual und einer kurzen Joggingrunde. Sobald ich jedoch wieder am PC saß und in den #Arbeitsmodus schaltete, verspürte ich sofort eine schlagartige Veränderung. Innerhalb von Millisekunden befand ich mich wieder zurück im gewohnten #Alltagstrott. Meine kreativen Gedanken lösten sich in Luft auf, die Motivation sank und die erste halbe Stunde des Arbeitstages verbrachte ich vollständig im #Autopilot-Modus. Doch der nützliche Wachrüttler für meine Gedanken folgte prompt: Meine eigene neue #Challenge – 365 Tage #Konsumverzicht!
Ich erwischte mich selbst dabei, wie ich zur Ablenkung die Amazon-Webseite aufrufen wollte. Just in diesem Moment erinnerte ich mich aber umgehend wieder an meine selbst auferlegte Herausforderung (365 Tage Konsumverzicht). „Das ist doch total sinnlos! Vielleicht sollte ich lieber Nachrichten lesen?“ Spätestens nach diesem Gedanken holte mich mein #Bewusstsein wieder vollständig zurück in die Gegenwart. Denn: Um negativen Gedanken und Empfindungen aus dem Weg zu gehen, verzichte ich schon seit mehreren Jahren bewusst auf den Nachrichten- und Newskonsum in jeglicher Form.
Der Start in den ersten Arbeitstag des neuen Jahres hat mir so gezeigt, dass ich es schaffen kann, mithilfe einer neuen #Angewohnheit (Konsumverzicht-Challenge) meine bislang unterbewusst gesteuerten und unproduktiven Automatismen (Amazon besuchen, News lesen, etc.) am Morgen effektiv zu durchbrechen.
Diesem Erlebnis verdanke ich zwei wichtige #Erkenntnisse, die mir zum Jahresanfang gerade recht kommen:
Punkt 1: Externe Impulse beleben den Geist!
Erst die selbst auferlegte #Gedankenschranke „Kein Konsum!“ versetzte meinen Geist in eine Konfliktsituation, zu deren Lösung mein aktives #Bewusstsein beitragen musste. Beispiele wie diese zeigen, wie wichtig das Thema #Achtsamkeit ist. Dabei ist Achtsamkeit nicht immer zwangsläufig mit Meditation oder Esoterik verbunden. Viel eher beschreibt sie einen Zustand, in dem wir unser Denken und Handeln bewusst erleben und erfassen können. Fehlt es uns nämlich an diesen Fähigkeiten, verfestigen sich all die negativen Alltagsgewohnheiten unbewusst und automatisiert in unseren mentalen „Filtereinstellungen“.
Wo habe ich sonst noch diese „Filtereinstellungen“? Auf dieses Thema möchte ich in der nächsten Zeit noch detaillierter eingehen und versuchen, für mich selbst herauszufinden, wie ich diese Prozesse effektiv in meinen Alltag integrieren kann.
Punkt 2: Zeit ist relativ – aber sie ist immer ausreichend vorhanden
Ich war nie ein großer Freund der „Ich habe keine Zeit!“-Fraktion. Bereits in Studientagen gab es viele Kommilitonen, die scheinbar nie Zeit hatten und immer viel zu beschäftigt waren. Und ja, kaum zu glauben: Selbst für Party blieb bei manchen angeblich keine #Zeit!
Zwar bin ich fest davon überzeugt, dass all diese Menschen ihre Aussagen auch selbst geglaubt haben.
Wenn wir aber ehrlich zu uns selbst sind, stellen wir häufig fest, dass wir mehr als genug Zeit zur Verfügung haben – wir müssen es nur wollen!
Wenn uns etwas wirklich wichtig ist, finden wir so gut wie immer auch das dafür notwendige Zeitfenster. Fakt ist aber auch: Jeder von uns vergeudet tagtäglich immer noch viel zu viele wertvolle Stunden mit sinnlosen Tätigkeiten. Viel zu oft haben wir keinen richtigen Plan, was wir mit unserem Tag anfangen sollen. Häufig leben wir einfach in den Tag hinein und bemerken meist erst abends, dass wir heute schon wieder nicht #produktiv und #sinnvoll gehandelt haben.
Auch über dieses Thema werde ich in den kommenden Tagen noch einmal intensiv nachdenken, um genaue #Zielvorgaben und Pläne für das Jahr 2021 zu definieren. Ich bin stets darum bemüht, meine Vorhaben so gut es geht zu optimieren und daher sehr dankbar dafür, die hier geschilderten neuen Erkenntnisse für eine noch effektivere #Optimierung zu nutzen.
Daher steht für das neue Jahr fest: Meine Zeit ist mir sehr kostbar. Umso bewusster will ich 2021 mit dieser knappen Ressource umgehen und alle unbewussten #Zeitfresser bestmöglich aus meinem Alltag eliminieren.
Ich wünsche dir nun ein paar schöne Feiertage voller klarer Gedanken und toller Ideen für das nächste Jahr!
Wie bewusst verbringst du deine Zeit? Und wie gehst du mit Autopilot-Modus um, wenn du eigentlich etwas in deinem Leben verändern möchtest? Teile gerne deine Erfahrungen - Ich freue mich von Dir zu lesen!
Dein Rolf
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